Vielleicht sollte man diesen Text einfach mal ins Deutsche übersetzen. Dann versteht ihn auch die Mehrheit….
Mir ist neulich etwas Ähnliches widerfahren: Ein Cache lag auf Privatgelände, was aus dem Listing absolut nicht absehbar war. Ich habe in meinem Log nebenbei leichte Kritik deswegen geäußert. Der Owner hat es ohne Vorwarnung gelöscht und mir noch eine PN geschickt mit irgendwelchen wirren Argumenten („aber wenn es sich um ein Privatgrundstück handeln sollte, dann wäre es auch illegal dort alte Motoren und Reifen zu lagern“). Häh?
Manchmal wünsche ich mir einen Automatismus wie bei Terracaching: Ein Cache zu vielen negativen Wertungen wird automatisch archiviert.
Nicht, dass das extrem häufig passieren würde. Allein die Perspektive, dass dieser Automatismus droht: Das sorgt dafür, dass die Sinnlos-Dosen gar nicht mehr ausgelegt werden.
Stellt Euch vor, bei GC würde jeder Cache archiviert, der mindestens 10 GC-Vote-Stimmen hat und dann unterhalb von 2.5 liegt. Welcher Verlust wäre es? Klar, geht nicht, weil zu leicht manipulierbar und außerdem von einer Nicht-GC-Platform. Perspektivisch würde es zumindest hier in der Gegend die Suche auch für die „Alles-Mitnehmer“ (aka: Homezone-Freicacher) schöner machen, selbst wenn natürlich viele Owner erstmal schockiert wären.
(Das gleiche mit FAV-Punkten ist natürlich schwieriger, weil man da schlecht die mittelmäßigen von den totalen Drecksdosen trennen kann. Schade eigentlich.)
Na ja, über diese Guideline lässt sich sicherlich streiten. Ich selbst habe durchaus eine Menge Caches, bei denen der Ort absolut keine Rolle spielt und meist auch nicht sehenswert ist. Da geht es um nichts anderes als den Cache selbst. Und ich fahre damit recht gut ;-). Außer Frage steht dagegen die Loglöschung. In meinen Augen ist das ein deutliches Zeichen von Schwäche und Unvermögen, mit Kritik umzugehen. Das gilt auch für unberechtigte Kritik. Sinnvoller als Löschung ist in jedem Fall ein entsprechendes Ownerstatement zu der Kritik. Ich schätze aber mal, dass solche Löschungen daher rühren, dass der Owner zwar selber einen eigenen Fehler einsieht, dies aber nicht zugeben will. Da ist das „Auslöschen“ der kritischen Stimmen ja ein bereits seit Urzeiten wirksames Mittel. Sieht man ja auch heute noch in manchen Staaten :-(.
Viele Grüße Gerald
Mal ganz unabhängig von der Qualität des Caches:
„Zeigenswert ist an diesem Ort sicher nichts“ ist keine Tatsachenbeschreibung sondern eine Wertung. Man kann auch einfach sachlich die Location beschreiben und die Leser diesen Schluss selbst ziehen lassen.
Die Aussage es sei „nicht tragisch“ wenn der Cache geklaut wurde ist auch nicht gerade nett. Das kann ein sensibler Mensch durchaus als hämisch empfinden.
Ich lösche Logs nur bei meinen ECs, und auch dann nur, wenn der Cacher eindeutig nicht vor Ort war. Nur im Falle von Hetzparolen o.ä. würde ich darüber hinaus löschen.
Es sollte sich jeder selbst überlegen, welches Bild man mit einem Log nach außen abgibt.
Ownerjustiz a la „an der Wagentür hört die Demokratie auf“ halte ich für bedenklich.
Man muss als Finder doch seine Meinung klar äußern dürfen und natürlich darf man im Log auch werten! Genau das hat Carsten getan, seine Kritik bezog sich ausschließlich auf den Cache. Der Owner sollte nicht gekränkt, sondern dankbar für jedes Feedback zu seinem Cache sein!
Ein Fund-Log zu löschen ist ein böses Mittel, und sollte meiner Meinung nach nur in zwei Fällen erlaubt sein: 1. Der Logger hat den Cache nachweislich gar nicht gefunden. 2. Es enthält persönliche Beleidigungen oder ähnlichen Inhalt, der die Würde von Personen verletzt. In diesem Fall sollte man den Finder vielleicht zuerst auffordern, das Log selbst zu ändern.
Egal was und wie ich es schreibe, das Log wird immer meine subjektive Sicht der Dinge enthalten. Ob man das nun beobachtete Tatsachen, Wertung oder Kritik nennt, ist IMO eigentlich egal.
Vermeiden kann ich einen „Konflikt“ mit dem Owner im Zweifelsfall nur, wenn ich das schreibe, was er hören möchte. Das führt bei Fundlogs dann aber schnell zum Beliebten „ohne Probleme schnell gefunden“ und bei einem DNF dazu, dass er sicher sehr häufig überhaupt nicht geloggt wird. Beides sorgt nicht für eine Besserung der allgemeinen Situation.
ich würde das Log zwar nicht löschen, aber als Kritik würde ich das auch nicht werten, „Wäre allerdings auch nicht tragisch, wenn die Dose wirklich weg ist.“ geht für mich eher in Richtung billige Polemik und liegt subjektiv bei mir damit noch unter dem Niveau der Dose!
Nicht das ich solche Logs nicht auch schon geschrieben hätte 8-)
9 Antworten zu “Dreckscache bleibt Dreckscache”
Vielleicht sollte man diesen Text einfach mal ins Deutsche übersetzen. Dann versteht ihn auch die Mehrheit….
Mir ist neulich etwas Ähnliches widerfahren: Ein Cache lag auf Privatgelände, was aus dem Listing absolut nicht absehbar war. Ich habe in meinem Log nebenbei leichte Kritik deswegen geäußert. Der Owner hat es ohne Vorwarnung gelöscht und mir noch eine PN geschickt mit irgendwelchen wirren Argumenten („aber wenn es sich um ein Privatgrundstück handeln sollte, dann wäre es auch illegal dort alte Motoren und Reifen zu lagern“).
Häh?
Manchmal wünsche ich mir einen Automatismus wie bei Terracaching: Ein Cache zu vielen negativen Wertungen wird automatisch archiviert.
Nicht, dass das extrem häufig passieren würde.
Allein die Perspektive, dass dieser Automatismus droht: Das sorgt dafür, dass die Sinnlos-Dosen gar nicht mehr ausgelegt werden.
Stellt Euch vor, bei GC würde jeder Cache archiviert, der mindestens 10 GC-Vote-Stimmen hat und dann unterhalb von 2.5 liegt. Welcher Verlust wäre es?
Klar, geht nicht, weil zu leicht manipulierbar und außerdem von einer Nicht-GC-Platform. Perspektivisch würde es zumindest hier in der Gegend die Suche auch für die „Alles-Mitnehmer“ (aka: Homezone-Freicacher) schöner machen, selbst wenn natürlich viele Owner erstmal schockiert wären.
(Das gleiche mit FAV-Punkten ist natürlich schwieriger, weil man da schlecht die mittelmäßigen von den totalen Drecksdosen trennen kann. Schade eigentlich.)
Na ja, über diese Guideline lässt sich sicherlich streiten. Ich selbst habe durchaus eine Menge Caches, bei denen der Ort absolut keine Rolle spielt und meist auch nicht sehenswert ist. Da geht es um nichts anderes als den Cache selbst. Und ich fahre damit recht gut ;-). Außer Frage steht dagegen die Loglöschung. In meinen Augen ist das ein deutliches Zeichen von Schwäche und Unvermögen, mit Kritik umzugehen. Das gilt auch für unberechtigte Kritik. Sinnvoller als Löschung ist in jedem Fall ein entsprechendes Ownerstatement zu der Kritik. Ich schätze aber mal, dass solche Löschungen daher rühren, dass der Owner zwar selber einen eigenen Fehler einsieht, dies aber nicht zugeben will. Da ist das „Auslöschen“ der kritischen Stimmen ja ein bereits seit Urzeiten wirksames Mittel. Sieht man ja auch heute noch in manchen Staaten :-(.
Viele Grüße
Gerald
Mal ganz unabhängig von der Qualität des Caches:
„Zeigenswert ist an diesem Ort sicher nichts“ ist keine Tatsachenbeschreibung sondern eine Wertung.
Man kann auch einfach sachlich die Location beschreiben und die Leser diesen Schluss selbst ziehen lassen.
Die Aussage es sei „nicht tragisch“ wenn der Cache geklaut wurde ist auch nicht gerade nett. Das kann ein sensibler Mensch durchaus als hämisch empfinden.
Ich lösche Logs nur bei meinen ECs, und auch dann nur, wenn der Cacher eindeutig nicht vor Ort war. Nur im Falle von Hetzparolen o.ä. würde ich darüber hinaus löschen.
Es sollte sich jeder selbst überlegen, welches Bild man mit einem Log nach außen abgibt.
Ownerjustiz a la „an der Wagentür hört die Demokratie auf“ halte ich für bedenklich.
Man muss als Finder doch seine Meinung klar äußern dürfen und natürlich darf man im Log auch werten! Genau das hat Carsten getan, seine Kritik bezog sich ausschließlich auf den Cache. Der Owner sollte nicht gekränkt, sondern dankbar für jedes Feedback zu seinem Cache sein!
Ein Fund-Log zu löschen ist ein böses Mittel, und sollte meiner Meinung nach nur in zwei Fällen erlaubt sein:
1. Der Logger hat den Cache nachweislich gar nicht gefunden.
2. Es enthält persönliche Beleidigungen oder ähnlichen Inhalt, der die Würde von Personen verletzt. In diesem Fall sollte man den Finder vielleicht zuerst auffordern, das Log selbst zu ändern.
Egal was und wie ich es schreibe, das Log wird immer meine subjektive Sicht der Dinge enthalten. Ob man das nun beobachtete Tatsachen, Wertung oder Kritik nennt, ist IMO eigentlich egal.
Vermeiden kann ich einen „Konflikt“ mit dem Owner im Zweifelsfall nur, wenn ich das schreibe, was er hören möchte. Das führt bei Fundlogs dann aber schnell zum Beliebten „ohne Probleme schnell gefunden“ und bei einem DNF dazu, dass er sicher sehr häufig überhaupt nicht geloggt wird. Beides sorgt nicht für eine Besserung der allgemeinen Situation.
ich würde das Log zwar nicht löschen, aber als Kritik würde ich das auch nicht werten, „Wäre allerdings auch nicht tragisch, wenn die Dose wirklich weg ist.“ geht für mich eher in Richtung billige Polemik und liegt subjektiv bei mir damit noch unter dem Niveau der Dose!
Nicht das ich solche Logs nicht auch schon geschrieben hätte 8-)