Stimmt, sonst wäre unser Hobby ja relativ sinnlos! :D Aber für viele war der Ostoroschno eben der beste unter den guten Caches und ich kann das gut verstehen, wenn das jeder nochmal loswerden möchte…
Leider muss ich dir damit voll und ganz recht geben. Es ist zwar immer Schade wenn ein guter Cache von der Karte verschwindet, aber auch ich finde die derzeitige „Trauer“ in den Blogs doch etwas übertrieben. Vorallem ist und bleibt es für den Großteil aller Geocacher ein „Insider“, da sie den Cache nicht gemacht hatten. Es hat ein bißchen was vom umgefallenen Sack Reis in China.
Dabei wird aber übersehen, dass „nur“ drei Blogs darüber mit einer „Schade drum“-Meldung berichteten (meiner inklusive). Die Dosenfischer und ich sind nun einmal in der direkten Nachbarschaft des Caches beheimatet (<20km Luftlinie zur HomeBase). Die cyberberrys haben ebenfalls eine starke, persönliche Bindung zu diesem Cache. Er ist definitiv nicht der einzige wirklich Gute Cache und auch nicht der letzte der archiviert werden wird. Aber für uns Berichtenden war er nun einmal ein Leuchtfeuer in der Cacherlandschaft. Und jedem sei es überlassen für Caches seiner Region oder aus seiner Foundliste zu Trommeln. Ich würde mich auch gerne über andere derartigen Ausnahmecaches freuen, doch diese sind immer nur im kleinen Kreis der jeweiligen lokalen Cacher bekannt, weil eben keiner Werbung macht. Und ich glaube, dass die Dosenfischer nicht ganz unerheblichen Anteil am allgemeinen Interesse an diesem Cache hatten. Da könnten sich andere Regionen ja auch mal ein Beispiel dran nehmen und entsprechend Werbung machen. Solch eine Empfehlung hätte ich mir im Oktober z.B. für Ulm gewünscht, doch war kaum etwas zu den dortigen wirklich guten Caches zu erfahren, die es auch dort gibt (und von denen dann auch ein zwei gehoben wurden, allerdings habe ich ein paar der Highlights auch verpasst).
Den Hype um das O fand ich auch etwas übertrieben – sollte ja nun abgeschlossen sein das Thema. Der Artikel von den Dosenfischer mit den Stationen ist aber schön zu lesen und die Bilder auch recht interessant. Man sieht schon dass sich da jemand echt Mühe gemacht hat um mal einen tollen Cache zu machen. Im letzten Cachetalk berichtet Windi aus München übrigens noch von abgefahreneren Stationen.
Ich bin zugegebenermaßen ein wenig traurig, dass ich den Cache nicht mehr suchen konnte. Ohne Frage war es ein Spitzenwerk, weil eine tolle Location (wie man sie wohl nur im Osten unserer Republik finden kann) mit mehr oder weniger aufwendigen Stationen versehen wurde. Wenn kleine technische Spielereien in ein geeignetes Umfeld platziert werden, dann sind Geocacher natürlich immer begeistert.
Dank der Dosenfischer kennen nun auch wir Unwissenden sämtliche Stationen im Detail. Da ist nichts dabei, was ich nicht auch schon bei anderen Caches gesehen hätte – zumindest in gewissen Modifikationen. Offenbar war die Umsetzung bei Ostoroschno besonders gut gelungen. Vergessen darf man auch nicht die gezielte Promotion über den einen oder anderen Podcast. Solche Dinge gehören heute zu einem erfolgreichen Cache dazu, ob man es will oder nicht. Lassen wir uns überraschen, welche Spitzencaches die Zukunft bringen wird. Ob es eher die abgefahrenen technischen Installationen sind oder aber die stillen Juwelen, deren Reiz aus einem stimmigen Gesamtkonzept besteht. Ich gebe offen zu, dass ich eher die zweite Kategorie favorisiere.
Klar gibt’s noch andere gute Caches! Das hat niemand bestritten. Es gibt lediglich ein paar Blogbetreiber, die den Cache bereits gefunden haben und es wirklich sehr schade finden, dass er archiviert werden musste.
Schriebe ich über einen tollen, aber unbekannten Cache, der archiviert wurde, dann kämen Kommentare, wen das wohl interessiert. Man kann es nicht allen Recht machen.
Eigentlich alle, die sich in ihrem Blog darüber aufregen, dass wir es schade finden, haben den Cache selbst nicht gemacht. Deshalb können sie es wohl auch nicht so wirklich nachvollziehen. Dafür haben die Blogger aus unserer Bedauern leichten Kontent für ihre Blogs gezogen. Das ist doch auch mal was, oder?
Mir ist der Wirbel um das große „O“ viel lieber als der ganze Wirbel um einen Cache in Berlin an einem Autobahnparkplatz..insbesondere freut mich die Dokumentation, so erhalten wir alle Anregungen was sich technisch für Koordinatenverstecke verwenden lässt. Zusätzlich finde ich hier noch spannend, welche Dinge geändert wurde, um die Stationen dauerhafter zu machen.
Gruß Christoph
Es gibt wohl 2 Richtungen, die sich innerhalb der Cachergemeinde abzuzeichnen scheinen (und mir liegt es fern, das bewerten zu wollen – es soll nur meine Beobachtung darstellen): da gibt es diejenigen, die beim Cachen eher die sportliche (inkl. Denksport) Komponente bevorzugen. Am besten Multimysteries – mit vielen, ansprechenden und unterschiedlichen Stationen, die in der Regel nur noch im Team und/oder unter Zurhilfenahme von TJ gemacht werden können. Wenn ein solcher Sportfreund auch Caches legt, so werden das in der Regel niemals Tradis sein. Die andere Gruppe schätzt die Basics des Geocachens wie ständige Verfügbarkeit, lohnende Ziele und interessante Geschichten. Dabei reichen öfter auch Tradis, aber werden solche jemals sich annähernd dieses legendären Rufes eines Caches ala Ostoroshno erfreuen können?? Ich finde, dass man zumindest den Versuch nicht unterlassen sollte.
Der große O ist eindeutig ein norddeutsches Problem… pardon… Phänomen! In NRW ist „James Bond 007 – Goldfinger (Lostplace Nachtcache)“ (GC17DT6), dass war für die da oben Ostoroschno war. Technik vom feinsten, großzügig angelegtes Gelände, Schweigepflicht und 8 Stunden Nachteinsatz. Für den Osten fällt mir spontan Beelitz ein… Ich denke, jede Region hat ihren Ostoroschno/Goldfinger/Beelitz. Eben ein mit sehr viel Owner-Herzblut gestalteten Multi, mutmaßlich auf einem grandiosen Lost Place, der sehr viele Besucher anzieht.
[…] belegte. Er galt aber schon lange als offenen Geheimtipp unter den Cachern, obwohl der nicht so ins mediale Rampenlicht gezogen wurde wie der Ostoroschno. Obwohl ich sagen muss, dass der Goldfinger-Nachtcache im Westen […]
[…] belegte. Er galt aber schon lange als offenen Geheimtipp unter den Cachern, obwohl der nicht so ins mediale Rampenlicht gezogen wurde wie der Ostoroschno. Obwohl ich sagen muss, dass der Goldfinger-Nachtcache im Westen […]
11 Antworten zu “Zuviel Wind um das große O”
Stimmt, sonst wäre unser Hobby ja relativ sinnlos! :D
Aber für viele war der Ostoroschno eben der beste unter den guten Caches und ich kann das gut verstehen, wenn das jeder nochmal loswerden möchte…
Leider muss ich dir damit voll und ganz recht geben. Es ist zwar immer Schade wenn ein guter Cache von der Karte verschwindet, aber auch ich finde die derzeitige „Trauer“ in den Blogs doch etwas übertrieben.
Vorallem ist und bleibt es für den Großteil aller Geocacher ein „Insider“, da sie den Cache nicht gemacht hatten. Es hat ein bißchen was vom umgefallenen Sack Reis in China.
Dabei wird aber übersehen, dass „nur“ drei Blogs darüber mit einer „Schade drum“-Meldung berichteten (meiner inklusive). Die Dosenfischer und ich sind nun einmal in der direkten Nachbarschaft des Caches beheimatet (<20km Luftlinie zur HomeBase). Die cyberberrys haben ebenfalls eine starke, persönliche Bindung zu diesem Cache. Er ist definitiv nicht der einzige wirklich Gute Cache und auch nicht der letzte der archiviert werden wird. Aber für uns Berichtenden war er nun einmal ein Leuchtfeuer in der Cacherlandschaft. Und jedem sei es überlassen für Caches seiner Region oder aus seiner Foundliste zu Trommeln.
Ich würde mich auch gerne über andere derartigen Ausnahmecaches freuen, doch diese sind immer nur im kleinen Kreis der jeweiligen lokalen Cacher bekannt, weil eben keiner Werbung macht. Und ich glaube, dass die Dosenfischer nicht ganz unerheblichen Anteil am allgemeinen Interesse an diesem Cache hatten. Da könnten sich andere Regionen ja auch mal ein Beispiel dran nehmen und entsprechend Werbung machen. Solch eine Empfehlung hätte ich mir im Oktober z.B. für Ulm gewünscht, doch war kaum etwas zu den dortigen wirklich guten Caches zu erfahren, die es auch dort gibt (und von denen dann auch ein zwei gehoben wurden, allerdings habe ich ein paar der Highlights auch verpasst).
Den Hype um das O fand ich auch etwas übertrieben – sollte ja nun abgeschlossen sein das Thema. Der Artikel von den Dosenfischer mit den Stationen ist aber schön zu lesen und die Bilder auch recht interessant. Man sieht schon dass sich da jemand echt Mühe gemacht hat um mal einen tollen Cache zu machen. Im letzten Cachetalk berichtet Windi aus München übrigens noch von abgefahreneren Stationen.
Ich bin zugegebenermaßen ein wenig traurig, dass ich den Cache nicht mehr suchen konnte. Ohne Frage war es ein Spitzenwerk, weil eine tolle Location (wie man sie wohl nur im Osten unserer Republik finden kann) mit mehr oder weniger aufwendigen Stationen versehen wurde. Wenn kleine technische Spielereien in ein geeignetes Umfeld platziert werden, dann sind Geocacher natürlich immer begeistert.
Dank der Dosenfischer kennen nun auch wir Unwissenden sämtliche Stationen im Detail. Da ist nichts dabei, was ich nicht auch schon bei anderen Caches gesehen hätte – zumindest in gewissen Modifikationen. Offenbar war die Umsetzung bei Ostoroschno besonders gut gelungen. Vergessen darf man auch nicht die gezielte Promotion über den einen oder anderen Podcast. Solche Dinge gehören heute zu einem erfolgreichen Cache dazu, ob man es will oder nicht. Lassen wir uns überraschen, welche Spitzencaches die Zukunft bringen wird. Ob es eher die abgefahrenen technischen Installationen sind oder aber die stillen Juwelen, deren Reiz aus einem stimmigen Gesamtkonzept besteht. Ich gebe offen zu, dass ich eher die zweite Kategorie favorisiere.
Klar gibt’s noch andere gute Caches! Das hat niemand bestritten. Es gibt lediglich ein paar Blogbetreiber, die den Cache bereits gefunden haben und es wirklich sehr schade finden, dass er archiviert werden musste.
Schriebe ich über einen tollen, aber unbekannten Cache, der archiviert wurde, dann kämen Kommentare, wen das wohl interessiert. Man kann es nicht allen Recht machen.
Eigentlich alle, die sich in ihrem Blog darüber aufregen, dass wir es schade finden, haben den Cache selbst nicht gemacht. Deshalb können sie es wohl auch nicht so wirklich nachvollziehen. Dafür haben die Blogger aus unserer Bedauern leichten Kontent für ihre Blogs gezogen. Das ist doch auch mal was, oder?
Mir ist der Wirbel um das große „O“ viel lieber als der ganze Wirbel um einen Cache in Berlin an einem Autobahnparkplatz..insbesondere freut mich die Dokumentation, so erhalten wir alle Anregungen was sich technisch für Koordinatenverstecke verwenden lässt. Zusätzlich finde ich hier noch spannend, welche Dinge geändert wurde, um die Stationen dauerhafter zu machen.
Gruß
Christoph
Es gibt wohl 2 Richtungen, die sich innerhalb der Cachergemeinde abzuzeichnen scheinen (und mir liegt es fern, das bewerten zu wollen – es soll nur meine Beobachtung darstellen): da gibt es diejenigen, die beim Cachen eher die sportliche (inkl. Denksport) Komponente bevorzugen. Am besten Multimysteries – mit vielen, ansprechenden und unterschiedlichen Stationen, die in der Regel nur noch im Team und/oder unter Zurhilfenahme von TJ gemacht werden können. Wenn ein solcher Sportfreund auch Caches legt, so werden das in der Regel niemals Tradis sein.
Die andere Gruppe schätzt die Basics des Geocachens wie ständige Verfügbarkeit, lohnende Ziele und interessante Geschichten. Dabei reichen öfter auch Tradis, aber werden solche jemals sich annähernd dieses legendären Rufes eines Caches ala Ostoroshno erfreuen können??
Ich finde, dass man zumindest den Versuch nicht unterlassen sollte.
Der große O ist eindeutig ein norddeutsches Problem… pardon… Phänomen!
In NRW ist „James Bond 007 – Goldfinger (Lostplace Nachtcache)“ (GC17DT6), dass war für die da oben Ostoroschno war. Technik vom feinsten, großzügig angelegtes Gelände, Schweigepflicht und 8 Stunden Nachteinsatz.
Für den Osten fällt mir spontan Beelitz ein…
Ich denke, jede Region hat ihren Ostoroschno/Goldfinger/Beelitz. Eben ein mit sehr viel Owner-Herzblut gestalteten Multi, mutmaßlich auf einem grandiosen Lost Place, der sehr viele Besucher anzieht.
[…] belegte. Er galt aber schon lange als offenen Geheimtipp unter den Cachern, obwohl der nicht so ins mediale Rampenlicht gezogen wurde wie der Ostoroschno. Obwohl ich sagen muss, dass der Goldfinger-Nachtcache im Westen […]
[…] belegte. Er galt aber schon lange als offenen Geheimtipp unter den Cachern, obwohl der nicht so ins mediale Rampenlicht gezogen wurde wie der Ostoroschno. Obwohl ich sagen muss, dass der Goldfinger-Nachtcache im Westen […]